Die unterschätzten Gefahren des Paradies

Abseits der uneingeschränkten Macht von Technokrat*innen, Diktator*innen und Idiot*innen. In der modernen Welt synthetisieren Menschen täglich Tausende neuer chemischer Substanzen – für Landwirtschaft, Industrie, Medizin oder Konsumprodukte. Während viele davon unser Leben einfach gestalten sollen haben komplexe natürliche Verbindungen teils einen besseren Effekt. Dabei geschieht dies oft schneller, als Wissenschaft und Gesetzgebung die langfristigen Folgen bewerten können. Diese Unachtsamkeit birgt erhebliche Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt.

Einige dieser Chemikalien werden durch unzureichend umfassende ökologische Tests in Umlauf gebracht. Sie gelangen durch Abwasser, Abluft oder Rückstände in Böden, Gewässer und die Atmosphäre. Einige bauen sich kaum ab – sogenannte persistente organische Schadstoffe (POPs) wie Dioxine oder PFAS („Ewigkeitschemikalien“) reichern sich in Nahrungsketten an und können über Jahrzehnte bestehen bleiben. Andere verändern das Hormonsystem von Tieren oder fördern Resistenzen bei Mikroorganismen.

Das Absurde ist das uns auch bei Stoffen die nachweislich uns und unsere Unwelt schädigen eine gewisse Interessensresistenz erzielt wurde. Vielen ist es entweder egal, oder es fehlt die umfassende Aufklärung. Beispielsweise Acesulfam K das in den 1960er erstmals rein synthetisiert als Süßungsmittel eingesetzt wurde und nachweislich gifitg für Wasserorganismen ist und auch zu den ewigen Chemikalien gehört bei denen wir keine Erfahrungswerte vorweisen können.

Wobei dies nur den Tropfen auf den heißen Stein markiert.

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